Brisingr - Welt der Shur'tugals  
 
  Der Eragon-Autor 01.05.2024 22:33 (UTC)
   
 

Der Autor Eragons

Christopher Paolini, der Autor der ERAGON-Bücher, hat ERAGON - Das Vermächtnis der Drachenreiter im Alter von 15 Jahren geschrieben. Zunächst im Selbstverlag seiner Eltern erschienen, avancierte das Buch schnell zum heimlichen Bestseller. Als die amerikanische Buchhandelsausgabe im Herbst 2003 erschien, wurden innerhalb von sechs Monaten 1 Millionen Exemplare verkauft. Christopher Paolini lebt in Paradise Valley, Montana. Der 2. Band der ERAGON-Trilogie erschien 2005 unter dem englischen Namen "ELDEST". Der junge Autor schrieb es mit 21 Jahren.


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Ein Interview mit Christopher Paolini

Ihr Romanerstling "Eragon" ebenso wie der Nachfolger "Eldest" stehen seit Wochen an der Spitze der Bestseller-Listen der Welt. Haben Sie mit einem derartigen Erfolg Ihrer Bücher gerechnet?

Ehrlich gesagt nein. Als ich begann "Eragon" zu schreiben war ich 15 Jahre alt und wollte ganz einfach eine Geschichte schreiben, die ich selbst gerne lesen würde. Ich glaubte, dass gute Geschichten eigene Magie entwickeln können, eine Magie, die die Leser in den Bann schlägt und sie nicht wieder loslässt. Aber bis heute bin ich über den Erfolg der beiden Bände überrascht.

Sie haben "Eragon" in einem Alter geschrieben, in dem andere Jungen Fußball spielen oder den Tag vor dem Computer verbringen.Was war damals Ihre Motivation, ein Buch zu schreiben?

Ich habe niemals eine öffentliche Schule besucht, sondern wurde gemeinsam mit meiner Schwester von meiner Mutter, die früher Lehrerin war, unterrichtet. Meinen Highschool-Abschluss habe ich an einer Fernschule gemacht - und zwar bereits im Alter von 15 Jahren. Danach war ich zu jung, um direkt aufs College zu gehen. Also habe ich überlegt, was ich tun könnte, und weil ich in einer sehr landländlichen Gegend wohne, gab es nicht viel zu tun... Ich habe also beschlossen, einen Roman zu schreiben. Als begeisterter Leser wollte ich einfach mal selbst probieren, eine Geschichte zu schreiben. Ich hatte nicht die Absicht, das Buh zu veröffentlichen oder damit berühmt zu werden. Es war eher so etwas wie eine persönliche Herausforderung.

Glauben Sie, dass die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte von "Eragon", also die Tatsache, dass Sie das Buch mit 15 Jahren geschrieben haben und dass Ihre Eltern es zunächst im Eigenverlag herausgaben, zum heutigen Erfolg der Serie beigetragen hat?

Sicherlich. Viele Leute halten die ganze Geschichte ja für ein Mysterium, und man bezeichnet mich auch als Wunderkind. Das bin ich aber nicht. Jedes Kind könnte so ein Buch schreiben - mit Eltern, wie meine es sind, und mit der passenden Umgebung. Mit der richtigen Unterstützung können sie auch die Olympischen Spiele gewinnen... Nein, im Ernst: Ich hatte viel Glück mit meinen Eltern, die bereits die Schulbücher meiner Mutter im Eigenverlag veröffentlicht haben und deshalb eine gewisse Erfahrung in dem Geschäft hatten. Und natürlich noch mehr Glück, dass Carl Hiaasen "Eragon" zufällig in die Hände bekam und den Kontakt zu Random House (dem amerikanischen Verlag, in dem der "Eragon"-Band später erschien) herstellte. Vielleicht war es eine Mischung aus beidem: Talent und Glück, aber kein Wunder!

Auf ihrer Buchtour in den USA und jetzt auch hier in Europa werden Sie von ihren Fans wie ein Rockstar empfangen. Wie lebt es sich als Bestseller-Autor?

Am Anfang war es schwierig für mich, denn der ganze Wirbel und der Ruhm können einen schon überwältigen. Früher bin ich im mittelalterlichen Kostüm durch kleine Buchhandlungen gepilgert und habe die Werbetrommel für mein Buch gerührt. Heute komme ich zu den Lesungen und da sitzen Hunderte von Leuten und die haben alle mein Buch gelesen . das ist schon Wahnsinn. Zum Glück worgt meine Familie dafür, dass ich nicht abhebe. Daheim in Montana habe ich eigentlich noch immer das selbe Leben wie früher - ich treffe die selben Freunde, habe die selben Hobbys und muss wie jeder andere mein Zimmer aufräumen und das Badezimmer putzen. Im Prinzip ist es ein Leben zwischen zwei Extremen: Hier die turbulenten Lesereisen, da mein einsamer Schreibtisch zu Hause, an dem ich den ganzen Tag sitze und schreibe.

Können Sie einen typischen Arbeitstag beschreiben?

Ich stehe frühmorgens auf, frühstücke und setze mich vor den Computer. Dort bleibe ich bis in den späten Nachmittag sitzen, mache vor dem Abendessen noch ein bisschen Sport und dann ist der Tag bereits vorbei. So sieht mein Leben aus - sieben Tage in der Woche und jeden Tag des Jahres - abgesehen von Weihnachten und meinem Geburtstag vielleicht. Ich würde sagen, dass ich derzeit 90% meiner Zeit aufs Schreiben verwende. Gerade wird ja der "Eragon"-Film in Ungarn gedreht, und man hat mich gefragt, warum ich nicht am Drehbuch mitgearbeitet habe. Die Antwort ist leicht: Ich wollte die verbleibenden 10% meines Privatlebens nicht auch noch für "Eragon" aufgeben.

Woher nehmen Sie die Inspiration für die fantasievollen Geschichten und detailreichen Schilderungen in Ihren Büchern?

Meine erste Inspiration ist meine direkte Umgebung - also die wunderschöne Landschaft von Montana. Leser, die sich hier auskennen, werden vielleicht sogar die eine oder andere Beschreibung aus "Eragon" und "Eldest" wiedererkennen. Manchmal, wenn ich beim Schreiben aus dem Fenster sah, konnte ich den Drachen Saphira sogar fast über die schneebedeckten Wipfel der Beartooth Mountains in der Nähe unseres Hauses fliegen sehen. Inspiriert haben mich natürlich auch die vielen Bücher, die ich während meiner Kindheit und Jugend gelesen habe. In gewisser Weise ist die "Inheritance"-Trilogie (amerikanischer Name für die "Eragon"-Trilogie) das Destillat all meiner Kindheit.

Manche Kritiker werfen Ihnen vor, dass viele Figuren aus "Eragon" stark an die Charaktere aus Tolkiens "Herr der Ringe" erinnern und dass Ihre Geschichte sich vielleicht ein wenig zu sehr an Lucas' "Krieg der Sterne" orientiert. Was antworten Sie solchen Kritikern?

Natürlich haben mich Tolkien und Lucas inspiriert - so wie viele andere auch. Wie gesagt, die Bücher sind das Ergebnis meiner eigenen Leseerfahrung - kein Wunder also, wenn es Ähnlichkeiten gibt. Ich liebe Fantasy-Romane und wollte selbst Fantasy schreiben - da kommt man ohne typische Figuren wie Elfen, Zwerge und Drachen einfach nicht aus. Aber natürlich wollte ich nicht die Geschichte anderer Autoren neu erfinden, sondern meine ganz eigene Geschichte erzählen. Und ich denke, das ist mir auch gelungen: Eragon und seine Drachendame Saphira sind einzigartig und sie sind so einzigartig, weil sie aus meiner Fantasie entsprungen sind und nicht aus einem anderen Buch.

Warum schreiben Sie gerade Fantasy-Romane? Warum nicht Krimis oder historische Romane?

Gute Fantasy-Romane sind nichts anderes als eine Interpretation unserer realen Welt. Sie handeln von archetypischen Themen und ebenso archetypischen Charakteren, die Menschen in allen Lebenslagen und zu allen Zeiten anpsrechen. Ich würde sagen, dass das Herzstück der "Inheritance"-Trilogie die Liebe zwischen Eragon und Saphira ist. Liebe ist ein zeitloses und überhaupt nicht fantasy-spezifisches Thema - nur dass es hier eben um die Liebe zwischen einem Drachenreiter und einem Drachen geht.

(Interview: Aus den Eragon-Hörspielen, Eragon - Der Auftrag des Ältesten, Disc 16-20, Rückseite)
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Alle von mir hier hereingestellten Informationen habe ich einzeln zusammengeklaubt! Ich würde es nicht gerne sehen, wenn sich andere die Informationen für ihre Seite einfach kopieren! Dasselbe gilt für die Bilder!!! DANKE!
  Alle mal hergehört...


ERAGON soll 4 Bände haben - was denkt ihr darüber?
Blöööd! Ich wollte endlich das Ende im 3. Band erfahren!
Ist doch cool! Ich liebe Eragon und 4 Bände sind echt klasse!
Keine Ahnung. Beides ist cool. Ich finde die Bücher trotzdem toll.
Ich mag die Bücher sowieso nicht.

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